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Windelfrei in 5 Tagen - das Töpfchentraining im Urlaub. Erprobte Methode

Die Windeln haben uns Eltern zweifellos das Leben erleichtert, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem wir uns fragen, ob es nicht Zeit ist, unseren Kleinen diese knisternden Höschen abzugewöhnen. Bei uns war dieser Moment gekommen, als unser Sohn gerade mal 1 Jahr und 10 Monate alt war. Der Grund? Sein ständig wunder Po. Das war der Moment, an dem wir beschlossen: Schluss damit! Wir haben diverse Salben und Cremes ausprobiert, um seinem sensiblen Hautzustand entgegenzuwirken. Dazu haben wir uns im Internet durch sämtliche Foren gewühlt, um Ratschläge von anderen Eltern zu finden. Wir haben buchstäblich alles versucht. Und schließlich war der Entschluss gefasst: Die Windeln müssen weg.

Aber Moment mal, 5 Tage? Klingt großzügig bemessen, oder? Tatsächlich, mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Fingerspitzengefühl haben wir es tatsächlich in nur 4 Tagen geschafft. Und darüber möchte ich euch heute berichten, damit ihr von unseren Erfahrungen profitieren könnt.

Die Vorbereitung war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns in den Wochen zuvor intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Erstmal mussten wir unserem Sohn begreiflich machen, was "kackern" und "pullern" überhaupt bedeutet. Da zeigt sich, wie neugierig Kinder in dem Alter sind. Sie wollen alles erkunden und verstehen. Also haben wir ihm gezeigt, dass er in die Windeln macht und ihm die Unterschiede zwischen einer leichten und einer schweren Windel gezeigt. Die Erkenntnis, dass er selbst für diese Veränderungen verantwortlich war, hat ihm unglaublich viel Spaß gemacht.

Außerdem haben wir ihn spielerisch auf das Töpfchen vorbereitet. Wir haben ihm gezeigt, dass Mama und Papa auf die große Toilette gehen und dass er bald groß genug ist, um das Töpfchen zu nutzen. Das Töpfchen haben wir bewusst in den Alltag integriert. Es wurde zu seinem Spielzeug, er hat dort seine Spielsachen verstaut und saß auch einfach mal drauf. Er wusste genau, wofür das Töpfchen da war und freute sich auf diesen neuen Schritt.

Und dann kam der große Tag, an dem wir die Windeln endgültig gegen das Töpfchen eintauschten.

Wir hatten zwei Wochen Familienurlaub auf Fuerteventura gebucht und das Töpfchen natürlich im Gepäck. Für den Hinflug hatten wir noch Windeln dabei, aber danach hieß es "Windelfrei im Urlaub". Warum im Urlaub? Weil es dir die nötige Ruhe und Konzentration gibt. Du musst dir keine Gedanken um den Haushalt machen, keine Einkäufe erledigen, keine Wäsche waschen. Im Urlaub dreht sich alles nur um dieses eine Thema. Und ich sage euch, wenn ihr euch konsequent darauf einlasst, schafft ihr es in 4 Tagen und danach könnt ihr euren Urlaub ruhig in vollen Zügen genießen.

Windel-Weg-Training. Meine Schritt-für-Schritt Anleitung für dich:

In den ersten 4 Tagen gibt es keine Ausflüge, keine Unternehmungen, kein Faulenzen am Strand. Der Fokus liegt ausschließlich auf der Mission "Windelfrei". Erst ab dem 5. Tag könnt ihr wieder die gewohnten Urlaubsfreuden genießen.

Während dieser Zeit sollte euer Kind immer lange Hosen tragen. Warum? Weil es so sofort merkt, wenn die Hose nass wird und die Kleidung kalt ist. Das ist ein natürlicher Anreiz, auf das Töpfchen zu gehen. In kurzen Hosen ist das Pipi schnell weg, und es fällt oft nicht einmal auf. Ihr werdet sehen, mit der richtigen Kleidung wird euer Kind viel eher begreifen, was vor sich geht. Ihr werdet jede Menge Hosen brauchen, so etwa 15 bis 20 Stück.

Der Urlaubsort spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ihr könnt euch in der neuen Umgebung ganz auf eure Mission konzentrieren, da es keine Ablenkungen wie zuhause gibt. Im Hotel wird die Wäsche täglich gewechselt, es gibt immer frische Handtücher und das Essen wird zubereitet. So könnt ihr euch voll und ganz auf das Training konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden.

Am Strand könnt ihr euer Kind auch ruhig mal nackt laufen lassen. Wenn es spontan pullern, setzt ihr es einfach auf das Töpfchen. Ja, auch am Strand! Ihr werdet feststellen, dass es sehr gut funktioniert und dem Training hilft, da euer Kind die ganze Zeit nackt ist.

Das Töpfchen wird euer neuer bester Freund: am Strand, im Restaurant, im Kids-Club. Es ist immer in Reichweite und stets an eurer Seite, bereit für euer Kind. Nutzt die Gelegenheit, eurem Kleinen reichlich zu trinken anzubieten, denn im Hotel gibt es stets eine breite Auswahl an Säften und Sprudelwasser. Je öfter euer Kind aufs Töpfchen geht, desto erfolgreicher wird das Training sein. Es mag zwar anstrengend sein, das Töpfchen überallhin mitzunehmen, aber ihr werdet es nicht bereuen. Schon nach fünf Tagen könnt ihr ganz auf Windeln verzichten.

Tag 1

Am Morgen nach dem Aufstehen ist es an der Zeit, eurem Kind zu zeigen, dass es keine Windeln mehr gibt. Es wird nun auf das Töpfchen gehen, wenn es Pipi machen oder kacken muss. Am ersten Tag wird euer Kind wahrscheinlich nicht ganz verstehen, wenn ihr es fragt, ob es aufs Töpfchen muss. Kinder neigen oft dazu, solche Fragen zu ignorieren. Daher ist es wichtig, sich ganz auf das Verhalten des Kindes zu konzentrieren und zu erkennen, wann es Zeit für das Töpfchen ist. Ihr habt nur ca. zwei Sekunden Zeit, sobald euer Kind Pipi macht und ihr es auf das Töpfchen setzt. Lasst euch und euer Kind dabei nicht stressen – es ist völlig normal, wenn es sich am ersten Tag mehrmals einpullert und einkackert.

Tag 2

Der zweite Tag gestaltet sich ähnlich, doch euer Kind könnte bereits beginnen zu begreifen, was von ihm erwartet wird, auch wenn es seine Blase noch nicht vollständig kontrollieren kann. Gebt nicht auf und achtet weiterhin darauf, dass es viel trinkt und dass das Töpfchen griffbereit steht.

Tag 3 

Am dritten Tag habt ihr es vielleicht bereits zweimal geschafft, dass euer Kind aufs Töpfchen geht. Es kann sein Pipi nun für mindestens zwei Stunden halten und muss nicht mehr alle 20 Minuten. Das Kind signalisiert, dass es Pipi machen muss, und zwar bestenfalls kurz bevor oder während es tatsächlich losgeht. Ihr werdet sehen, wie sehr es sich darüber freut, wenn es schafft rechtzeitig, euch Bescheid zu gegeben. Freut euch gemeinsam über die Erfolge. Reminder: Keine Entspannung und kein Aufgeben angesagt, zieht es durch!

Tag 4

Am vierten Tag macht ihr ohne Unterlass weiter, ohne auch nur eine Minute der Entspannung oder Ablenkung. Bevor es schlafen geht, erinnert euer Kind daran, aufs Töpfchen zu gehen, damit kein nächtliches Aufwachen und kein Hosenwechsel mehr nötig sind, weil es sich einpullert.

Tag 5

Am fünften Tag sagt euer Kind vorher, dass es Pipi und Kaka machen muss – und ihr habt es geschafft! Euer Kind kann nun 4-5 Stunden ohne Windel auskommen. Vertraut auf euch selbst und euer Kind, denn ihr habt diese Herausforderung gemeistert.

Vorbereitung und Bedingungen für das Windeltraining:

  • Dein kleiner Schatz sollte in der Lage sein, die Wörter "Pipi" und "Kacka" zu sagen und wissen, was sie bedeuten.
  • Zeige deinem Kind, dass Mama und Papa keine Windeln mehr tragen, und erkläre ihm liebevoll, dass große Kinder die Toilette oder ein Töpfchen verwenden.
  • Bereite dein Kind darauf vor, indem du ihm schon früh ein niedliches Töpfchen besorgst und ihm erlaubst, damit zu spielen.
  • Es gibt auch viele zauberhafte Kinderbücher zum Thema. Du kannst deinem Kind lange vor dem eigentlichen Training zeigen, dass Mama und Papa ihm beibringen werden, wie man aufs Töpfchen geht.
  • Plane einen entspannten zweiwöchigen Urlaub an einem sonnigen Ort. Zwei Wochen deshalb, weil es wichtig ist, in den ersten vier Tagen des Trainings konsequent und gut vorbereitet zu sein. In diesem Zeitraum habt ihr ausreichend Zeit, um die Gewohnheit zu festigen, sodass später in der Kita keine Probleme auftreten.
  • Für das Training solltest du darauf vorbereitet sein, 15-20 niedliche, bequeme Hosen zu haben.

Ich wünsche euch viel Erfolg, ihr schafft das! 

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